Ein Tag im Zeichen der Sicherheit: Rettungstechniken und Orientierung unter Wasser
Die Abläufe sind eingespielt, die Verantwortlichkeiten klar. So konnten wir heute Morgen bei bestem Tauchwetter zügig in den Tag starten. Dieser stand ganz im Zeichen der Sicherheit – ein Thema, das für alle Taucherinnen und Taucher höchste Priorität hat. Die ausgezeichnete Ausstattung der Basis (Meerwasserpool, Bootsanleger, geräumige Vorbereitungsbereiche) wurde daher intensiv genutzt, um Rettungsfähigkeiten aufzufrischen und zu erweitern.
Am Vormittag drehte sich alles um Sicherheit: Bei der ersten Tauchausfahrt stand die Rettung eines verunfallten Gerätetauchers auf dem Programm. Diese anspruchsvolle Übung wurde von allen professionell und mit hoher Konzentration durchgeführt, die Teamarbeit der Retter war vorbildlich. Hier zeigte sich deutlich, wie wertvoll die fundierte Ausbildung aller TL-Anwärterinnen und -Anwärter ist.
Zu den Stationen, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchliefen, gehörten Erste Hilfe an einem verunfallten Taucher, die Demonstration und Durchführung verschiedener Rettungstragegriffe sowie das Bergen einer bewusstlosen Person in ein Boot. Dabei wurden auch neue Techniken vermittelt – Ansätze, die im Ernstfall Leben retten können.
Der zweite Tauchgang sorgte dann für etwas Entspannung. Bei der Übung „Orientierung ohne technische Hilfsmittel“ konnte das großartige Riff mit all seinen Bewohnern ausgiebig beobachtet werden. Muränen, Engelshaie, zahlreiche bunte Kleinfische und Drachenköpfe wurden gesichtet – und in der Ferne sogar ein großer vorbeischwimmender Hai!
Nach den abschließenden Debriefings war der vorletzte Tauchtag auch schon vorbei – ein Moment voller Vorfreude und ein bisschen Wehmut zugleich. Einerseits sind alle erleichtert, dass das ersehnte Brevet nun in greifbare Nähe rückt, andererseits geht damit auch eine außergewöhnliche gemeinsame Erfahrung ihrem Ende entgegen.
Fotos: Christine Burkardt, Jutta Bäum, Stefan Keßler, Frank Rotzinger














