Tauchausbildung: TL1 2017 (B)

Tag 6 – Die ersten Prüfungstauchgänge

Heute war es dann soweit: Die ersten Prüfungstauchgänge standen auf dem Plan. Schon beim Frühstück lag eine Mischung aus Vorfreude und Anspannung in der Luft – schließlich markierten diese Tauchgänge den offiziellen Start in die heiße Phase der TL1-Prüfung.

Trotzdem liefen die Briefings und Vorbereitungen ruhig, konzentriert und routiniert ab. Man merkte, dass die Abläufe aus den vergangenen Tagen inzwischen richtig gut saßen.

Prüfungstauchgang 1 – Wechselatmung aus 40 Metern: Am Vormittag stand direkt einer der anspruchsvolleren Tauchgänge auf dem Programm. Unter Wechselatmung aus 40 Metern aufzusteigen, sorgt selbst bei erfahrenen Tauchern für einen leichten Knoten im Bauch. Unter Wasser zeigte sich jedoch schnell, wie gut die Teams zusammenarbeiteten.

Der Aufstieg verlief sauber, die Kommunikation funktionierte – und bei vielen wich nach dem Auftauchen die Anspannung spürbar der Erleichterung.

Prüfungstauchgang 2 – fünf Minuten ohne Maske: Nach dem üblichen Mittagssandwich ging es ohne große Pause weiter. Für den zweiten Prüfungstauchgang war Tauchen ohne Maske angesetzt – eine Übung, die im Hallenbad schon unangenehm sein kann, im offenen Meer jedoch ganz eigene Herausforderungen mitbringt.

Fünf Minuten können sich unter Wasser erstaunlich lang anfühlen: kalte Augen, eingeschränktes Sichtfeld, verstärkte Konzentration auf die Atmung. Doch alle meisterten die Aufgabe.

Tagesfazit: Am Ende des Tages war man den Teilnehmern die Anstrengung zwar anzumerken, aber die Erleichterung überwog: Die ersten beiden Prüfungstauchgänge sind erfolgreich absolviert. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Tauchlehrer ist.

Fotos: Armin Bäum, Stefan Keßler, Frank Rotzinger