Am vierten Tag merkt man deutlich, dass aus einer Gruppe tauchbegeisterter Anwärterinnen und Anwärter ein echtes Team geworden ist. Man kennt sich inzwischen, schätzt sich – und hilft einander, wo immer es nötig ist.
Auch unter Wasser ziehen alle an einem Strang – und das ist auch gut so, denn der Anspruch steigt von Tag zu Tag!
Wie jeder Tag bisher begann auch dieser mit einer ausführlichen Vorbesprechung sowie einem Kurzreferat zum Bewertungssystem. Im Anschluss ging es zum ersten Tauchgang. Unter den wachsamen Blicken einiger Barrakudas tauchten wir auf 40 Meter Tiefe ab, um verschiedene Übungen durchzuführen. Dabei konnte jede*r deutlich spüren, wie die Tiefe die Konzentration beeinflusst.
Spätestens hier zeigte sich, wie wichtig der am Vortag nochmals besprochene Umkehrdruck ist – und so konnte auch dieser anspruchsvolle Tauchgang sicher und kontrolliert durchgeführt werden.
Nach der Mittagspause mit einem herzhaften Imbiss ging es zügig weiter: Die Vorbereitung auf den nächsten Tauchgang stand an, inklusive ausführlichem Briefing.
Geplant war ein simulierter Ausbildungstauchgang zur Erlangung der GDL*. Die Aufgabenstellung war komplex und umfasste Übungen vom Blei-Check zum Wasser-Nase-Reflex, zum Maske ausblasen bis hin zum Aufstieg am Atemregler des Buddys.
Besonderes Augenmerk lag dabei auf der didaktischen Aufbereitung der Inhalte. Aufgelockert wurde der Tauchgang durch die Sichtung eines Schmetterlingsrochens und vorbeiziehender Schwarmfische – ein schöner Moment mitten im Prüfungsmodus.
Den Abschluss des Tages bildete der Tagesrückblick, ergänzt durch konstruktive Kritik und hilfreiche Tipps zu den kommenden Prüfungstauchgängen.
Beim anschließenden, langersehnten Abendessen genossen alle die lockere, fröhliche Stimmung und den gemeinsamen Austausch. Der kommende Tag wird nun mit Spannung erwartet – denn nach der Ausbildungsphase beginnt morgen bereits die eigentliche Prüfung.
Fotos: Stefan Keßler, Frank Rotzinger











