Mit dem fünften Tag auf Elba standen der zweite und dritte Prüfungstauchgang der Woche auf dem Plan. Für den morgendlichen Tauchgang hat uns unser TLvD Jannik pünktlich um 8:00 Uhr zum Gruppenbriefing versammelt und Stephan präsentierte uns anschaulich die Rettung eines verunfallten Gerätetauchers mit Achim als Opfer. Basisleiter Markus hat uns den Tauchplatz La Corbella ausführlich vorgestellt und (inzwischen) vollroutiniert wurden dann in den Kleingruppen die Details in den Briefings geklärt. Bei strahlendem Sonnenschein und ruhiger See konnten wir pünktlich um 9:00 Uhr in der ‚Kenya‘ und dem ‚BWA‘ bester Dinge den Tauchplatz ansteuern. Obwohl die zweimalige Absolvierung der Rettungsübung aus mindestens 30 m auf 15 m natürlich im Fokus des Tauchgangs stand, haben unter anderem die wunderschönen roten Gorgonien, eine Leopardenschnecke und ein Katzenhai-Ei den Tauchgang bereichert.
Nach einer mittlerweile bekannt geschäftigen Oberflächenpause, denn die Tauchgänge wollen ja schließlich auch ordentlich nachgebrieft werden, trommelte uns Thomas als TLvD gegen 13:00 Uhr zum nächsten Gruppenbriefing zusammen. Im Kurzreferat stelle uns Achim die sogenannte ‚Fuchsjagd‘ für den nächsten Tauchgang vor, bei der auf ein Zeichen des Ausbilders ein Gruppenmitglied mit seinem Atemregler in der Hand aus 10m Entfernung den Rest der Gruppe antaucht und Luftnot simuliert. Der Tauchplatz La Miniera wurde uns auch mittags wieder durch Markus ausführlich erläutert und bei gleichbleibendem Kaiserwetter ging es wieder pünktlich um 14:00 Uhr auf See. Auch die Fuchsjagd wurde durch alle Gruppen erfolgreich absolviert und nebenbei konnten Seesterne, Zackenbarsche, Muränen und große Schwärme von Mönchsfischen bewundert werden. Am Abend haben wir mit unserer Tauch-Ärztin Susanne zwei reale Tauchunfälle und das korrekte Vorgehen besprochen und konnten den Tag schließlich bei Pasta Carbonara, Quattro Formaggi und Tiramisu gemütlich ausklingen lassen.