Leistungssport

Bei der diesjährigen Endrunde um die Deutsche Meisterschaft im UW-Rugby der Damen schafften es das Team SG SSC Karlsruhe/TSV Malsch erstmals in die Medaillenränge. Der 2:1-Erfolg im Spiel gegen die Auswahl Bayerns bedeuteten Platz drei. Ihren Titel verteidigten die Stuttgarter Damen im Finale mit einem knappen 1:0-Sieg gegen FS Duisburg.

In der Qualifikationsrunde um den Einzug ins Halbfinale ging es gegen die Damen der Sporttaucher Berlin. Unsere Damen waren über die gesamte Spielzeit drückend überlegen und drängten die Berlinerinnen tief in die eigene Beckenhälfte. Die beiden Nationalspielerinnen Annika Waidele in der siebten Minute und Laura Büchner nach der Pause sorgten mit ihren Körben für den 2:0-Erfolg und die Qualifikation für das Halbfinale. In der zweiten Partie gewannen die bayerischen Damen gegen DUC Hamburg deutlich mit 8:1.

Das Halbfinale gegen FS Duisburg war ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Die westdeutschen Damen gingen zwar früh mit 1:0 in Führung, unsere Spielgemeinschaft kam aber immer besser ins Spiel und Mitte der zweiten Halbzeit konnte L. Büchner ausgleichen. In der Schlussphase konnten die Duisburgerinnen eine ihrer Chancen zum 2:1-Sieg nutzen. Das zweite Halbfinale gewannen die Damen des TC Stuttgart deutlich mit 9:0.

Angespornt durch die guten Leistungen an diesem Tag, war ein Sieg gegen die Damenauswahl Bayerns das erklärte Ziel im Spiel um Platz drei. Beide Teams setzten von Beginn an auf ihre Stärken im Angriff, beide Abwehrreihen wehrten sich nach Kräften. Mitte der ersten Hälfte konnten Ann-Kristin Rusche und L. Büchner das Team aus Mittelbaden 2:0 in Führung bringen. Nach der Pause konnte der Vorsprung erfolgreich verteidigt werden und erst in der Schlussphase gelang den Bayerischen Damen der Anschlusstreffer. Mit diesem Erfolg schafften es unsere Damen erstmals in die Medaillenränge. Im Spiel um Platz fünf setzte sich DUC Hamburg mit 2:0 gegen die ST Berlin durch. In Finale kam es zur Neuauflage aus der Vorsaison, die Damen des TC Stuttgart trafen auf FS Duisburg. Wie im Vorjahr hatte das Team aus der Landeshauptstadt auch dieses Mal das bessere Ende für sich. Bereits kurz vor der Pause fiel der entscheidende Treffer für Stuttgart.

Für die SG SSC Karlsruhe/TSV Malsch fällt das Fazit zu diesem Turnier und auch zur gesamten Saison sehr positiv aus. Das Team entstand im Rahmen des Konzepts zum lokalen Bundesleistungszentrum. Mit den sportlichen und organisatorischen Potentialen der beiden Vereine der Spielgemeinschaft, den langjährigen Erfahrungen sowohl des weiblichen Trainerteams als auch der international erfahrenen Aktiven gelang es, eine erfolgreiche Mannschaft zu formen. Zwei Jahre gemeinsames Training tragen ihre Früchte. 

Wer die Spiele am Wochenende verpasst hat, kann sich alle Partien im Internet ansehen.